Die Schutzgebühr ist kein Kaufpreis. Sie hat einen symbolischen Wert und deckt meist nicht annähernd die Kosten, die für das Tier entstanden sind. Was umsonst ist, wird oft schnell mitgenommen und leider genauso schnell wieder ausrangiert. Man hat ja nichts zu verlieren.
Und warum sollten wir jemandem ein Tier anvertrauen, wenn er nichtmal bereit ist, für die Anschaffung finanziell aufzukommen. Was passiert dann erst, wenn das Tier zum Tierarzt muß?
Ausserdem haben wir oft alte, oder kranke Tiere bei uns, mit denen sich nur noch wenige Menschen belasten wollen. Sie bekommen bei uns ihr Gnadenbrot, oder können mit Glück, in Pflege abgegeben werden. Ein junges, gesundes und hübsches Tier hat hingegen gute Chancen ... und die Person, die diesem Tier ein Heim gibt, hat nicht nur ihm geholfen, sondern auch dazu beigetragen, dass das alte Tier, auch in Zukunft ein (Tier)Heim hat, sein Futter und tierärztliche Versorgung bekommt.
Die Schutzgebühr ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber trotzdem ist sie unverzichtbar ... finanziell, symbolisch und moralisch.
Das es nicht schwierig ist, Katzen und sogar Hunde für lau zu bekommen, wissen wir auch.
Wer zu uns kommt, der kommt nicht weil es so schön billig ist, sondern weil ihm Tiere am Herzen liegen und er dazu beitragen will, dass wir weiterhin Tieren helfen können, weil sie unsere Hilfe benötigen.