Eine derartige Flut von Babys hatten wir noch nie. Die Kleinen werden einfach vor dem Tierheim ausgesetzt oder irgendwo abgeladen. Unser Katzenzimmer wird von den Großen Katzen bewohnt und ist voll. Eine Katze mußte bereits von einer Mitarbeiterin mitgenommen werden. Eine weitere Katze bewohnt zur Zeit das Büro. In einem unserer Quarantäneräume lebt eine Katzenmama mit ihren Babys. Jedes Tierheim stösst irgendwann an seine Grenzen. In einigen Tierheimen müssen Katzen in Käfige gesperrt werden, da es keinen Platz mehr gibt. Jedem Tierschützer blutet das Herz, wenn er sowas tun muß. Deshalb: Lieber Katzenhalter! In jedem Jahr werden die Tierheime in Deutschland von Katzenbabys überschwemmt. Die unkontrollierte Vermehrung der Katzen in den Griff zu bekommen ist seit vielen Jahren ein großes Problem in Deutschland. Ein Teil der Tierschutzarbeit ist die Kastration wildlebender Katzen. In jedem Jahr kommen neue Katzen hinzu. Oftmals sind es ausgesetzte Tiere, die bereits wieder Nachwuchs haben. So werden innerhalb von 2 Jahren aus einer Katze 13. In 3 Jahren sind es schon an die 40. Wir kämpfen gegen Windmühlen, solange sich Katzenhalter Ihrer Verantwortung nicht bewusst werden und ein Umdenken erfolgt. Ziehen Sie sich nicht aus der Verantwortung indem Sie das "Ergebnis", der unkastrierten Katze einfach entsorgen. Glauben Sie, damit ist das Problem tatsächlich vom Tisch? Mit einem einzigen Routineeingriff beim Tierarzt, haben Sie all diese Probleme gelöst. Und bitte, setzen Sie die Kleinen nicht irgendwo aus. Sie sind viel zu jung und sterben nicht selten, einen qualvollen und verzweifelten Tod. Es sind hilflose und unschuldige Wesen. Bitten Sie rechtzeitig um Hilfe! Zum Schluß ein Foto vom Notgehege entsorgter Katzenwelpen. |
Sorgen, Aufreger und Freuden - ein Rückblick
Katzenbabynotstand
- Kategorie: Rückblick